Frauenliste stellte Bewerberinnen für die Kommunalwahl 2014 auf
Am Sonntagnachmittag hat im Pfarrsaal die Aufstellungsversammlung der Frauenliste für die Kommunalwahlen 2014 stattgefunden.
Ingrid Ast, 1. Vorsitzende der Wallersdorfer Frauenliste, begrüßte die Mitglieder. Bevor der Wahlreigen startete, bedankte sie sich bei allen Frauen und den Bewerberinnen für ihr Engagement. Die Bewerberinnen zur Marktratswahl 2014 decken sowohl inhaltlich als auch altersmäßig ein breites Spektrum ab. „Jede von ihnen hat die notwendigen Voraussetzungen dazu, sich für fundierte und zukunftsorientierte Politik in der Marktgemeinde einzubringen“, so Ingrid Ast. Beginnend wurde in einer offenen Abstimmung Monika Fellinger als Wahlleiterin, Erwin Schedlbauer und Erni Koschkin als Wahlausschuss und Elisabeth Zauner als Protokollführerin ernannt. In einem geheimen, schriftlichen Wahlvorgang entschieden sich die Damen einstimmig dafür, die Bewerbungen auf den Listenplätzen 1 bis 20 in einer Blockwahl zu wählen. Die vorgeschlagenen Kandidatinnen stellten sich analog ihrer Listenplätze vor.
1. Ingrid Ast, Markträtin (Wallersdorf), 2. Susanne Unger (Ettling), 3. Claudia Waas (Haidlfing), 4. Irmgard Schühlein-Eiblmeier (Haidenkofen), 5. Manuela Freundorfer (Wallersdorf), 6. Ulrike Weinzierl (Wallersdorf), 7. Elisabeth Weinzierl (Wallersdorf), 8. Renate Ammerseder (Moosfürth), 9. Christa Brehm-Kornherr (Wallersdorf), 10. Rosemarie Nüßl (Wallersdorf), 11. Petra Wagner (Wallersdorf), 12. Gabi Schedlbauer (Haidlfing), 13. Elisabeth Zauner (Wallersdorf), 14. Petra Reiter (Ettling), 15. Kathi Kühn (Ettling), 16. Sabine Hahn (Haidlfing), 17. Christina Wagner (Wallersdorf), 18. Rosa Starzer (Wallersdorfermoos), 19. Andrea Boros (Wallersdorf), 20. Marlene Pertler (Haidlfing).
Mit einem 100-Prozent-Ergebnis stimmten die Mitglieder einstimmig für die vorgeschlagene Liste. Auch die Ersatzbewerberinnen Senta Streber (Wallersdorf) und Erni Koschkin (Wallersdorf) wurden einstimmig gewählt. Über das Nachrückverfahren entschieden die Damen in schriftlicher Wahl, dass die Reihenfolge der Liste, nach der ausgeschiedenen Person, eingehalten wird. Alle nachfolgenden Bewerberinnen rücken um einen Platz vor. In einem weiteren schriftlichen Wahlvorgang beschloss die Versammlung, die Frauenliste geht für den Fall, eine Listenverbindung mit der ÖDP sowie der SPD ein, wenn die ÖDP bzw. die SPD einer Listenverbindung mit der Frauenliste zustimmen. In schriftlicher Wahl wurden Anneliese Weinberger zur Beauftragten für den Wahlvorschlag und Irmgard Treiner zur stellvertretenden Beauftragten für den Wahlvorschlag bestimmt. Ingrid Ast bedankte sich bei den Mitgliedern für die Vorarbeit einem Kurzstatement untermauerte sie, was die Frauenliste auszeichnet. Seit dem Jahr 2005 wird. der Glühweinstand durchgeführt, mit dessen Erlös die Schule, Alleinerziehende und Rentner unterstützt werden. Das Wallersdorfer Netzwerk entstand im Jahre 2008. Die Frauenliste bereichert seit ihrem Bestehen das Ferienprogramm und mit der „Lesecouch“ und der eigenen Kabarettgruppe „Isarlichter“ bieten die Mitglieder auch ein kulturelles Programm. Die Kinderspielplätze und Radwege wurden besichtigt und Verbesserungsvorschläge weitergeleitet. Monatlich organisieren die Frauen Musiknachmittage im Altenheim und die gesamte Seniorenarbeit ist mit Seniorenbeauftragter Anneliese Weinberger gut auf die Füße gestellt. Regelmäßig informiert die Frauenliste mit Infoständen über aktuelle politische Themen wie zum Beispiel für die Abschaffung der Studiengebühren, Erhöhung der Mütterrente oder zum Equal Pay Day. Zum Thema Rente wurde ein Vortrag organisiert. Die Aktivitäten erweitern sich um Aktionen für ein besseres Müllkonzept. Zudem nehmen die Mitglieder am Bundeskongress und den Versammlungen der Frauenliste Bayern teil.
„Bei all der Arbeit darf aber auch nicht vergessen werden, dass es nur gemeinsam vorwärts geht.“ Ingrid Ast dankte Bürgermeister Ottmar Hirschbichler, seinem Vorgänger Helmut Wimmer, dem Geschäftsstellenleiter Gressman, dem Marktkämmerer Theo Eglseder sowie allen 58 Mitarbeitern der Gemeinde. In ihrem Schlusswort stellte sie fest, dass die Zusammenarbeit unter den Gemeinderäten fraktionsübergreifend als gut zu bezeichnen ist. „Zwei Dinge sind am meisten gefragt, der gesunde Menschenverstand und die Bereitschaft, sich für andere einzusetzen, und das trifft für alle Frauen unserer Liste zu.“ Ingrid Ast beendete die Versammlung.